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Parodontologie Hannover Nordstadt

Die Parodontologie beschäftigt sich mit den Erkrankungen des Zahnhalteapparates und umfasst die Prävention, Behandlung und Nachsorge von Zahnbetterkrankungen.

Von einer Parodontitis oder Parodontose spricht man, wenn das Zahnbett (Parodont) bakteriell entzündet ist. Bleibt die Parodontose unbehandelt, droht die Auflösung von Zahnhaltegewebe bis hin zum Zahnverlust.

Folgende Behandlungsmaßnahmen können wirksam entgegensteuern:

Konventionelle Behandlung

Bei der Parodontitisbehandlung werden harte und weiche Beläge an Zahnwurzeln entfernt, die Ursache bakterieller Infektionen und Entzündungen des Zahnfleisches sind. Dies wird auf mechanischem Weg (Ultraschall, Handinstrumente) und mit chemischen Mitteln (Medikamentenlösungen) erreicht.

Parodontitis Risikotest

Bei hartnäckigeren Formen der Parodontitis ermitteln wir die entzündungsauslösenden Bakterien mithilfe eines mikrobiologischen Tests.

Dies ermöglicht uns, die Therapie genau auf diese Bakterien abzustimmen und sie gegebenenfalls gezielt mit antibakteriellen Wirkstoffen als Ergänzung zur herkömmlichen, mechanischen Reinigung zu entfernen.

Full Mouth Desinfection

Die Full-Mouth-Desinfection (Desinfektion der Mundhöhle) ist bei Patienten mit einer aggressiven Parodontitis angezeigt. Innerhalb von 24 Stunden wird durch umfangreiche Maßnahmen (Spülungen, Sprays, Gele) die Bakterienzahl in der ganzen Mundhöhle extrem reduziert. Dabei werden auch die Bakterien wirkungsvoll entfernt, die die Entzündung verursachen. Die Full-Mouth-Desinfection bildet die Basis für die eigentliche Parodontitisbehandlung und die Erhaltungstherapie.

Erhaltungstherapie

Die Parodontitis ist eine chronische Entzündung, die immer wieder auftreten kann. Sie bedarf daher regelmäßiger Nachsorgemaßnahmen – die Erhaltungstherapie muss lebenslang erfolgen. Um die Entzündung wirksam aufzuhalten, wenden wir ein Biofilm-Management an, wobei Biofilm vereinfacht als bakterieller Belag oder Film zu verstehen ist. Dieser bildet sich ständig neu und kann von Ihnen selbst nicht vollständig entfernt werden. Dazu kommt, dass Bakterien eine schützende Schleimhülle bilden. Dieser Schutzwall sorgt unter anderem dafür, dass antibakterielle Mundpflegeprodukte ihnen wenig anhaben können. Zum Stopp der Erkrankung sind daher eine zahnärztliche Betreuung mit entsprechenden Kontroll- und Prophylaxeterminen in individuellen Zeitabständen nötig. Eine Wiederbesiedelung der gereinigten Zahnfleischtaschen durch Bakterien muss auf jeden Fall verhindert werden.Hier ist Ihre Mithilfe gefragt, denn Ihre eigene, sorgfältige Mundhygiene trägt maßgeblich dazu bei, die Parodontitis aufzuhalten und Ihre Zähne zu erhalten.

Plastische Parodontaltherapie

Gegebenenfalls kommen ergänzend zur konventionellen Behandlung parodontalchirurgische Maßnahmen infrage.

Wiederaufbau von Zahnfleischdefekten

Bei Zahnfleischrückgang ist es möglich, diesen mit Transplantaten – meist aus der Gaumenregion – auszugleichen (Rezessionsdeckung). Sogar bei Defekten im Kieferknochen mit Zahnverlust kann durch die Transplantation von Weichgewebe ein ästhetisch perfektes „Lager“ für ein Brückenglied wiederaufgebaut werden (Kammaufbau).

Zahnfleischkorrekturen

Ein unansehnlicher Zahnfleischverlauf wird durch Aufbau und/oder Entfernung von Zahnfleisch und/oder Knochen auf chirurgischem Wege korrigiert (chirurgische Kronenverlängerung).Bei Zahnfleischrückgang ist es möglich, diesen mit Transplantaten – meist aus der Gaumenregion – auszugleichen (Rezessionsdeckung).

Zahnarztpraxis Dr. Glatz – Ästhetische Zahnheilkunde & Implantologie